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Freistaat Bayern beauftragt EVO mit Trassenbau für neuen Funkmast im Rappenalpbachtal
Am 4. Mai begannen die Bauarbeiten für eine Stromtrasse von Einödsbach bis zur auf 1.800 Meter Höhe gelegenen Enzianhütte. Die Trasse dient zur Versorgung eines neuen Funkmastes, der an der Enzianhütte installiert wird.
Im Rahmen dieses ambitionierten Projekts erhalten verschiedene Alpen und Hütten erstmals Anschluss an das Stromnetz. Trotz einiger Behinderungen während der Bauphase wird der Wanderbetrieb nicht beeinträchtigt.
Auftraggeber für den Bau der etwa 4,5 Kilometer langen, unterirdisch verlegten Trasse ist der Freistaat Bayern. Die Naturverträglichkeit des Baus wurde vorab eingehend geprüft und durch das FFH-Gutachten offiziell bestätigt. Baubeginn war Anfang Mai im Bereich der Rossfälle. Für die Sommermonate und den beginnenden Wanderbetrieb sind keine verkehrstechnischen Beeinträchtigungen zu erwarten. Der komplizierte Bau, bei dem etwa 1.000 Höhenmeter überwunden werden, wird voraussichtlich den ganzen Sommer in Anspruch nehmen.
Die Energieversorgung Oberstdorf arbeitet beim Bau der Stromtrasse mit dem Oberstdorfer Bauunternehmen Geiger – Spezialisten im Alpinen Bauen – zusammen, das für die Erdarbeiten beauftragt wurde.
Im Zuge des Trassenbaus erhalten die Alpen Buchrain, Breitengehren, die Petersalpe sowie die Enzianhütte erstmals Anschluss an das Stromnetz. Neben Komfort und Versorgungssicherheit für die Alpen trägt der Netzanschluss auch zum Naturschutz bei, denn so können die Alpen auf mit Treibstoff betriebene Stromerzeuger verzichten.